ehm. Feldbahn Fränking e.V.

früher in 85258 Fränking  Post Weichs

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1981 - 1987

Unsere Vorgeschichte

Interessengemeinschaft Deutsche Feld- und Waldbahnen (IG DFWB)

im Modelleisenbahnclub Fürstenfeldbruck (MEC - FFB)

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Fotos © 2012 Winfried Meier, Bernd Röhlke, Steffen Wegener, Hans Spieß, Martin Schubert u.a.

Bis 1987/88 waren viele der Gründungsmitglieder der FBF in der Feldbahnabteilung des MEC-FFB tätig. Teilweise hatten sie diese sogar am 24.06.1983 als IG DFWB mitgegründet. Wir suchten jedoch nach umfangreicheren Fahrmöglichkeiten für die Loks und einer witterungsgeschützten Unterbringung der Fahrzeuge. Vor allem die noch nicht restaurierten Fahrzeuge sollten vor einem weiteren Verfall geschützt werden. Auch wollten wir uns ausschließlich auf die Feldbahn und einen Fahrbetrieb konzentrieren.

1983  

Die zweite Feldbahn Lokomotive - eine Henschel DG 13 - trifft im September 1983 Fürstenfeldbruck ein. die erste Lok eine MD-1 von O&K hatte ein Mitglied im November 1981 vom ehem. Kieswerk Brandt & Huber in Rottach-Egern erworben. Dem Erwerb der zweiten Lok war die Gründung der IG DFWB vorausgegangen.

  

Die Vereinswaggons des MEC werden vor den Köf-Schuppen rangiert

1984  

Die nächsten 3 Lokomotiven kamen vom Torfwerk Patzer Torfwerk Patzer AG, Waldburg-Reichmoos nach Fürstenfeldbruck. zur IG DFWB.  Da alle Fahrzeuge Privatbesitz waren und nur die Gleise der IG gehörten, taten sich oft mehre Mitglieder zusammen um ein Fahrzeug zu erwerben. Die Loks wurden im April 1984 durch eine Spedition abgeholt. Die Fotos stammen von der zuvor erfolgten Besichtigung.

Die nebenstehend Lok mit einem Austauschmotor erwarb Hansi. die darunter stehende wurde zu zweit erworben, Arno bewundert seine gemeinsame Neuerwerbung. Beim ausscheiden aus dem Verein wurden Anteile getauscht und die Lok verblieb in Verein. Ob die unterhalb zu sehende Lok, die dritte erworbene Lok ist, ist unklar. Auf jeden Fall war die  3. Lokomotive von der Firma Jung.

 

Wir bauten dort auch Gleise aus. Was die Fotos nicht zeigen, unter dem Schnee verlaufen  über 1,5 m tiefe Gräben. Auf ein mal verschwand Hansi und nur noch der Eimer, den er trug, stand oben. Wir halfen ihm heraus, er war ein wenig nass geworden. Von da an lief er möglichst im Gleis und nicht mehr über die Schneeflächen.

     

Ich wollte schon immer mal einen Lamborgini fahren, der oben stehende fuhr sich wirklich abenteuerlich über die Wege und Felder. (Es war der erste Lamborgini, den ich gefahren bin. W.M.)

   

Die Loks nach ihrem Eintreffen in Fürstenfeldbruck. Der Fasswagen taucht später als Bauvorlage in der Modellbahnliteratur auf. Der Flachwagen entstand gleichfalls nach einem Vorbild

   

Die Rückwand der Gmeinder 18/20 ist neu angefertigt. Haltegriffe sind auch schon gebogen  und die Kupplung und das Spannrad für den Keilriemen sind neu ausgebuchst. Die Lok ist Bj. 1951 und hat einen luftgekühlten 20 PS Deutz-Dieselmotor. Davor steht die zusammen geschusterte Jung EL 105 BJ. 1935 mit einem hinein gefummelten Deutz-Diesel-Motor Bauart MAH 714 mit Verdampferkühlung. Hansi hat Bleche für die Motorhaube zur seitlichen Verkleidung der Schwungräder angefertigt und Erwin schweißt sie zusammen. Nicht benötigte Anbauten auf der Rückwand werden entfernt.

1985  

Die umgebaute Jung Lokomotive in neuem Gewand auf einer Veranstaltung mit Fahrgästen in Fürstenfeldbruck (wahrscheinlich 150 Jahre Deutsche Eisenbahn). Hansi wurde später Lehrlokführer bei der WEG und Steffen landete bei der BVG. Beide gehören zu den Gründungsmitgliedern der Feldbahn in Fränking. Die Lok kam nach Fränking und ist nun in Riedlhütte im Einsatz.

  

Arnold Jung      KHD    

1985 150 Jahrfeier der Deutschen Eisenbahn

Zur 150 Jahrfeier der Deutschen Eisenbahn fand am 26. und 27. Oktober 1985 im Bhf Fürstenfeldbruck eine größere Lokomotivschau mit Sonderfahrten historischer Züge nach Grafrath statt. Die DB stelle die Dampfloks 01 164, 41 018, 41 364 und 50 778 mit Kabinentender aus Außerdem waren noch folgende Loks zu sehen, die Dieselloks 212 ???, 218 397 und 290 102 sowie die E-Loks 111 227, E44 1180, 194 112  eine E94, die E18 08 und E69 02,  welche beide die Sonderzuge nach Grafrath zogen. Es waren auch einige neue IC-Wagen der 1.Klasse und alte Reisezugwagen zu sehen.

   

Auf einer weiteren Veranstaltung in Fürstenfeldbruck mit einigen Kindern. Der Flachwagen ist heute in Riedlhütte

   

Martins Loro & Parasini Bj. 1941 (mit 14 PS Lizenz-Hatz) steht grundiert vor der Gmeinder neben dem Köf-Schuppen. Ein schöner Schienen-Kuli mit einem begeisterten Fahrer. Unten ist dasdas rollende Vereinsheim auf der anderen Bahnhofsseite vor dem Güterschuppen zu sehen. Zu dieser Zeit wurde noch die Gleiswaage genutzt und das Stichgleis genutzt.

   
Diese Bilder sind wahrscheinlich vom gleichen Tag wie zuvor aber in schwarz-weiß aufgenommen.

1988  

Im Frühjahr 1988 verließen die Mitglieder des neu gegründeten Feldbahnvereines in Fränking den Modelleisenbahnverein in Fürstenfeldbruck und die IG DFWB mit ihren Fahrzeugen. Der MEC erweiterte in der Folgezeit seine Eisenbahnabteilungen um die Abteilung Gartenbahnfreunde und baute seine Feldbahn weiter aus. Da im Bahnhof durch die DB mehre Gleise aufgelassen wurden und der Bahnhofsbereich umgestaltet wurde, konnte die IG DFWB inzwischen das Gleisnetz der Feldbahn ab 2001 erheblich erweiterten. Die Feldbahn verfügt zur Zeit über 15  Lokomotiven, vier Draisinen und 79 Wagen. Die fahrbare Strecke dürfte 280 m lang sein. Die Fahrzeugsammlung ist durchaus einen Besuch wert.

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