Im Alpenvorland gibt es viele kleinere und
einige grüßere Torfstiche. Südlich des Chiemsees in der Gegend von
Bernau und Rottau waren mehre die Blumenerde produzierten. In Bernau
befindet sich eine Justizvollzugsanstallt aus der Gefangene in Rottau
beim Torfstechen arbeiteten. Es existier vor Ort immer noch der ehem.
Torfbahnhof mit dem Bay. Moor- und Torfmuseum Rottau von dem aus eine
Feldbahnfahrt ins Filz (Moor) unternommen werden kann.
Fotos © 2012
Torfbahnhof Rottau
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Südchemie Rottau - Martin hatte die
Genehmigung Material abzubauen
- Egberts Pullover läst beim Auto
fahren vermuten, dass er den Gurt angelegt hat
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Abbau von Gleismaterial
und das Bergen von Fahrzeugen
Der Abbau von Gleismaterial
und das Bergen von Fahrzeugen sind keine Nacht- und Nebelaktionen.
Zuerst ist immer zu klären wem das Material gehört, ob man es erhalten
kann und was es kostet. Ansonsten ist es Diebstahl. Auch läst sich das
Material meist nicht unauffällig ausbauen. Viele Torfstiche sind jetzt
Biotope oder Teil von Landschaftsschutzgebieten. Maschineneinsatz ist
eigentlich ausgeschlossen und erregt garantiert aufsehen. Aufgelassene
Ziegeleien sind sehr oft abrissreife Gebäude und Unfall trächtig. Jedem
Vorstand stehen die Haare zu Berge, wenn er alleine an die
Versicherungen denkt. In der Regel kommt hier jemand gerannt, wenn Leute
auf seinem Gelände herumlaufen. Man weis dann wenigstens, wem es
gehört. Meist wird es dann schwierig, denn keiner hat gerne
ungebetene Besucher auf seinem Gelände. Wenn niemand kommt, wird es
jedoch noch schwieriger. Alleine die Klärung wem das Material
gehört, kann dauern und die Telefonkosten in die Höhe treiben. Oft läst
es sich dieses nur bei einem weiteren Besuch vor Ort erfragen. Ob man es
dann haben kann, hängt oft davon ab, ob man sich mit dem Gegenüber
versteht und verhandeln kann. Sehr oft bestimmt leider auch Sympathie
den Preis. Je nach Lage geht nichts oder der Preis ist jenseits von gut
und böse. Manchmal man hat Glück. Aber selbst wenn was geht, ist es noch
nicht alles gelöst. Entweder ist die Zufahrt kaum möglich oder ein
Geräteeinsatz fast ausgeschlossen oder es sind Transportkapazitäten
erforderlich, die kaum zu zahlen sind. Oder ein längerfristiger
Personaleinsatz ist notwendig und eigentlich nicht zu organisieren und
es besteht Termindruck. Kurzum der Feldbahner hat es schwer, in jeder
Beziehung. Mitunter bestreitet er auch noch ein Rennen gegen den
Schrotthändler und dessen Gebot. Vielen Feldbahnern hat das Herz
geblutet, wenn sie dieses Rennen verloren haben. Der ganze Aufwand
umsonst. Die meisten Feldbahnen lagen jwd. (jans weit draußen).
Sie ausfindig zu machen und dort hinzukommen, das ist alleine ist schon eine Mühsal
und nur was für echte Naturfreunde. Denn die Natur hat sich fast immer das
Gelände zurückgeholt und läst jede Exkursion zu einem Erlebnis werden.
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