9. Internationales Feldbahntreffen im
Chemnitzer Küchwald
Oktober 1999
Entlang der Strecke unterwegs
Wir waren mit einer 14
Personen großen Abordnung vor Ort. Dieses mal ohne Fahrzeuge.
Bei dieser Gelegenheit
wurde auch das Museum der Chemnitzer Straßenbahn besucht und an einer
Sonderfahrt mit einem neuen Triebwagentyp zum neuen Betriebshof
teilgenommen.
Wir hatten auch schon vorher
vorbei geschaut.
Fahrkarten 1997
Aufstellung zur Lokparade
Die Lehmann-Gartenbahn am BW
Alte Wagen der Chemnitzer
Straßenbahn in
925 mm Spur
Ein weiterer Veranstaltungspunkt für
die Teilnehmer des 9. Feldbahntreffens war der Besuch des historischen
Chemnitzer Straßenbahndepots
Mit der Eröffnung der
Pferdebahnstrecke am 22. April 1880 begann in Chemnitz der
Straßenbahnbetrieb. Die anfangs eingleisige Strecke hatte eine Spurweite von
915 mm oder 3 Englischen Fuß und war die schmalste in Deutschland.
Am 15. Mai 1892 erreichte
die Pferdebahn mit einer Streckenlänge von 7,15 km ihre größte
Ausdehnung. Zum 19. Dezember 1893 ging der erste elektrische
Straßenbahnabschnitt in Betrieb. Man stellte fest, dass die Spurweite
von 915 mm sehr unpraktisch für den Neuerwerb von Fahrzeugen war. Daher
beschloss man die Umspurung auf Normalspur. Neue Strecken sollte gleich
in der neuen Spurweite gebaut werden. Jedoch die Betreibergesellschaft
stellte sich quer und stimmte nur einer sukzessiven Spurerweiterung im
Zuge der Gleiserneuerungen um jeweils 10 Millimeter zu. So konnte die
Spurweite des gesamten Netzes bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges
auf 925 mm erweitert werden. Danach lagen die Umspurungspläne bis in die
1950er Jahre in der Schublade und die letzte 925 mm-Strecke wurde erst
1988 stillgelegt. Mit dem 6. Februar 1894 wurden mit Inbetriebnahme des
Fahrdrahts auf der Theaterstraße alle Elektrifizierungsarbeiten
abgeschlossen. Bis 1898 fuhr die Pferdebahn lediglich noch in
verkehrsschwachen Zeiten.
Wagen der Chemnitzer Straßenbahn in
Normalspur
Wir haben anschließend, mit beiden Wagen
eine Sonderfahrt unternommen