Feld- und Waldbahn Riedlhütte e.V.

Bayerischer Wald


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Eisenbahnen in Uruguay

Ein kurzer Blick auf die Bahnen in Montevideo und in Periápolis - Fotos von zwei Reisen durch Uruguay

Inhalt
0           - Uruguay (Einführung und Landkarte)
0           - Reisen in Uruguay
1 2006 - Der alte Hauptbahnhof von Montevideo
2 2008 - Der alte Hauptbahnhof ist mit einem Gleis teilweise wieder angeschlossen
3 2008 - Stillgelegte Bahnhöfe entlang der Atlantik Küste
4 2008 - Museo Ferroviario Don Fco. Piria  in Piriáapolis (600 mm und 1435 mm)
4a 2008 - Die neben dem Museum aufgestellte Henschel 600 mm Lok Bj. 1928 mit einem O&K Sommerwagen
4b 2008 -- Das Museumsgelände des Museo Ferroviario Don Fco. Piria mit Feldbahnmaterial 600 mm
5 2008 - Weitere Fotos aus Uruguay
6           - Einige Videos über Uruguay und Montevideo
7           - 28 x Eisenbahn-Videos aus Uruguay
   
 

Die meisten Fotos dieser Seite stammen von Andreas Meier. Er - wie auch sein Bruder Georg Meier [link] - sind deutsche aber auch uruguayische Staatsbürger und immer wieder in Uruguay unterwegs. Ihre Mutter ist in Montevideo geboren (Die uruguayische Großmutter stammte jedoch aus Hamburg). Beide sind Eisenbahnfans und bringen von ihren Reisen viele Bahnbilder aus der ganzen Welt mit. Andreas Meier war Gründungsmitglied der Feldbahn Fränking und der Feldbahn Riedlhütte, deshalb gibt es hier auch einige Bilder von deutschen Feldbahnfahrzeugen in Uruguay zu sehen.

 

Uruguay 

Der vollständige Name des Landes Uruguay ist amtlich ,República Oriental del Uruguay" (Republik Östlich des Uruguay). In der Sprache der Guarani, der der Name entstammt, hat Uruguay je nach Interpretation verschiedene Bedeutungen:  ‚Fluss der bunten Vögel‘  -  ‚Schneckenfluss‘ (arugua ‚Schnecke‘, y ‚Wasser‘)  -  ,Fluss des Urulandes‘ (Urú = Vogelname, gua ‚Land‘, y ‚Wasser‘)  -  ‚Fluss der Essensbringer‘. Guarani wird in Uruguay nicht gesprochen,  jedoch im benachbarten Paraguay und in Bolivien in denen es neben Spanisch die zweite Amtssprache ist. Uruguay ist so groß wie Österreich und Ungarn zusammen, somit ungefähr halb so groß wie die Bundesrepublik, hat jedoch nur 3,51 Mio. Einwohner. 92 Prozent der Einwohner, leben in Städten, davon über 40 Prozent in der Hauptstadt Montevideo. In Montevideo und der Südhälfte des Landes leben sogar rund 75 Prozent der Gesamtbevölkerung. Uruguay wird deshalb oft scherzhaft als „eine Stadt mit ein paar Bauernhöfen im Hinterland“ bezeichnet. Montevideo gilt als sehr sicher (Die Stadt ist laut Statistiken nach Tokio die zweitsicherste Metropole der Welt). Uruguay ist als Reiseland sehr interessant, weil es nicht nur vom Lebensstandard her die Schweiz Südamerikas ist, auch vieles andere ist hier durchaus auf Europäischem Niveau. Einiges übertrifft sogar viele Staaten der EU. Uruguay ist ein touristisch sehr interessantes Land mit einer sehr langen Küste, die fast überall aus Sandstrand besteht. Der bekannteste Badeort des Landes ist Punta del Este, etwa 140 km östlich von Montevideo gelegen. In den Hochsommermonaten Dezember bis Februar ist die Stadt der Treffpunkt der mondänen südamerikanischen Welt. In diesen Monaten schwillt die Einwohnerzahl von 30.000 auf über 200.000 Menschen an. Staatsbürger vieler Länder benötigen bei der Einreise nach Uruguay nicht einmal ein Visum. Touristen wird die Einreise in das Land grundsätzlich nur gestattet, wenn ein Rückflugticket sowie ausreichende Finanzmittel vorhanden sind, um den Aufenthalt in dem Land selbst zu finanzieren. Auch wenn Uruguay nicht der EU angehört, so haben wahrscheinlich dreiviertel der Einwohner auch einen EU-Pass, da sie spanischer, italienischer oder deutscher Abstammung sind und fast immer eine Doppelstaatsbürgerschaft oder nicht einmal eine uruguayische Staatsbürgerschaft haben. Nur wer argentinischer oder brasilianischer Herkunft ist oder einen entsprechenden Ehepartner hat, dürfte kein EU-Bürger sein. Die Landessprache ist Spanisch. Es handelt sich hierbei jedoch um einen Dialekt mit abweichender Aussprache und Grammatik , der als Río-de-la-Plata-Dialekt bezeichnet wird. Dieser Dialekt wird als die am weitesten vom modernen Kastilischen entfernte Variante des Spanischen angesehen und nur hier und in Argentinien im Bereich des Rio de La Plata gesprochen.. Ein ähnliches Phänomen ist das Auftreten von portugiesischen Einflüssen als Mischsprache im Norden von Uruguay (so genanntes Portuñol).

Schattierte Reliefkarte Uruguay; Stand 1995

Eine gescannte Karte der PCL Map Collection enthält Autobahnen, Bahnlinien und Verwaltungsgrenzen auf einem schattierten Relief; Die Bilddatei ist 'Public Domain'

Simplemente Uruguay (Original)

Der folgender Artikel basiert in weiten Teilen auf dem Artikel Uruguay aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Der Artikel wurde um eigene Texte aufgrund eigener Erfahrungen ergänzt.

Reisen in Uruguay 

Eisenbahn: Uruguay verfügt über ein Schienennetz von etwa 2.075 km Länge. Ursprünglich waren es einmal mal rund 3.000 km. Das derzeit von der AFE betriebene Schienennetz ist insgesamt 1.640,9 Kilometer lang. Das Eisenbahnnetz ist in den letzten Jahrzehnten sehr verkommen, mit der Ausnahme eines kleinen Netzes von Vorortbahnen in Montevideo sind alle Personenzüge im Jahre 1988 eingestellt worden. Es gibt nur noch einen sehr begrenzten Pendlerverkehr im Nahbereich von Montevideo. Man tat jedoch alles den Personenverkehr mit Fahrzeiten von 1 Std und 50 min für 64 km unattraktiv zu machen. Der Schienenverkehr beschränkt sich ansonsten ausschließlich auf den Güterverkehr. Das Verkehrsministerium von Uruguay hatte im Jahr 2003 ein Revitalisierungsprojekt für das Eisenbahnnetz ausgeschrieben. Da keiner der Anbieter die Forderungen der Regierung erfüllen konnte, war die Ausschreibung erfolglos, es ist jedoch zu erwarten, dass ein neuer Versuch gestartet wird. Die Eisenbahn in Uruguay ist von englischen, deutschen, amerikanischen und ungarischer Fahrzeugen und Technik geprägt. Es gab japanische Diesel-Loks, italienische Triebwagen und neuerdings gibt es sogar gebrauchte italienische Güterwaggons. Es fahren auch einige Touristenzüge und historische Dampfsonderzüge, welche jedoch über keinen festen Fahrplan verfügen. Für aktuelle Informationen sollte man sich daher an den Bahnhof in Montevideo oder die Veranstalter wenden. Einen regulären Fernverkehr mit der Eisenbahn gibt es leider nicht mehr.

Bus:  Busse stellen das Hauptverkehrsmittel für längere Fahrten im Land dar. Das Reisen mit uruguayischen Bussen ist sehr sicher und für internationale Verbindungen steht ein Busservice zur Verfügung, der sogar besser als der durchschnittliche europäische ist. Zwei Busgesellschaften (CITA und U.C.O.T.) verkehren landesweit. Sie verbinden alle Städte des Landes und die Grenzübergänge nach Brasilien. Es gibt außerdem eine große Anzahl an regionalen Busgesellschaften wie Cota, Minuano, Nuñez, Sabelín und Intertur. Die Busgesellschaften verfügen über moderne und klimatisierte Fahrzeuge für den Überlandverkehr. Montevideo hat ein umfangreiches Busnetz. In der Stadtmitte gelten Einheitsfahrpreise. Das früher in Montevideo und in den Vororten betriebene Oberleitungsbusnetz ist eingestellt und alles verschrottet worden.

Auto:  Mit einem Mietwagen in Uruguay zu fahren, ist nur für Fahrer mit guten Nerven zu empfehlen. Die Fahrweise der Uruguayer ist im Vergleich zu der deutschen Fahrweise eher als rasant einzustufen. Generell fahren die Uruguayer verglichen mit deutschen Verhältnisse etwas unkonventionell. Obwohl es auch eine Straßenverkehrsordnung gibt und die Rechts-vor-Links-Regelung gilt, hat eher das Recht des Stärkeren oder des Schnelleren Geltung, wo bei sich vor allem LKW, Busse und große Limousinen ihr eigenes Vorfahrtsrecht erzwingen. Die Ampelanlagen befinden sich nicht, wie auf den Straßen in Europa, vor der kreuzenden Querstraße, sondern dahinter - genau so wie in den USA oder im Nachbarland Argentinien. In Uruguay sind, besondern in den ärmeren ländlichen Regionen, noch sehr viele alte Kraftfahrzeuge unterwegs. Einen allzu strengen TÜV gibt es nicht bzw. es gibt ihn erst seit kurzem und dementsprechend ist der Zustand vieler Kraftfahrzeuge vor allem auf dem Land fragwürdig.. Viele der alten Fahrzeuge haben, obwohl inzwischen Pflicht und trotz hoher Bußgelder, immer noch keine Haftpflichtversicherung. Trotzdem ist ein Mietwagen in Uruguay eine gute Möglichkeit, um Land und Leute kennen zu lernen. Auf den Straßen sollte man als Europäer immer extrem Aufmerksam sein und sich über nichts wundern und mit allem rechnen, was plötzlich die Straßen bevölkert oder überquert. Selbst auf den autobahnähnlich ausgebauten Schnellstraßen kreuzen gelegentlich Kinder auf Mofas, Motorräder, Radfahrer und Gauchos mit ihren Viehherden die Fahrbahn, weil viele kleine Ortschaften in Autobahnnähe über eine Art Feldweg die Zufahrt zur Autobahn (Schnellstrasse) oder zu den dahinter liegenden Ortschaften erhalten. Wer als Ausländer in Uruguay mit eigenem Auto fahren möchte (was sicher selten vorkommt), benötigt die Carta Verde (Grüne Versicherungskarte). Diese erhält man in der Botschaft oder bei seiner Versicherung.. Das Fernstraßennetz umfasst 8.983 km, davon sind 8.081 km befestigt bzw. asphaltiert. Die uruguayischen Fernstrassen sind sehr gut. Uruguays Hauptautobahn ist der Highway zwischen Montevideo und Punta Del Este, der Haupttourismusstadt des Landes. Die meisten anderen Autobahnen gehen in nicht allzu großer Entfernung zu Montevideo in zweispurige autobahnähnliche Schnell- und Fernstrassen über. Diese Fernstrassen sind im weiteren Lande sehr gut ausgebaut. Es wurden viele Ortsumgehungen und Begradigungen gebaut und an vielen großen Kreuzungen befinden sich sehr große Kreisverkehre, die für die Hauptroute eine Mittendurchfahrt haben. Die Höchstgeschwindigkeit in Uruguay liegt auf den Autobahnen zwischen 90 km/h und 110 km/h. Aber Kontrollen sind selten, und die meisten Fahrer fahren um die 120 km/h und verlangsamen etwas, wenn sie ein Polizeiauto sehen. Für Notfälle stehen am Fahrbahnrand Notrufsäulen und ansonsten sind Notrufnummern ausgeschildert, die man im Falle eines Unfalls etc. anrufen kann. Das Land selber ist nicht gefährlich, doch es ist in vielen Regionen sehr dünn besiedelt, so dass es eine ganze Weile dauern kann, bis Hilfe zu erwarten ist. Ein Handy (mit Simkarte von Ancel) sollte man daher immer mit sich führen. Auf dem Land gibt es immer noch viele unbefestigte Schotterpisten, einige in tadellosem Zustand, andere sind teilweise sehr schlecht befahrbar. Meist handelt es sich dann um Querverbindungen und wenig befahrene Strassen.

Flugzeug:  Der internationale Flughafen von Uruguay liegt östlich von Montevideo und heißt Aeropuerto Internacional de Carrasco. Ein zweiter internationaler Flughafen befindet sich bei Punta del Este. Die staatliche Fluggesellschaft PLUNA (Primera Línea Uruguaya de Navegación Aérea) bedient den inländischen Flugverkehr und bietet internationale Flüge in die Nachbarländer und nach Spanien an. Uruguay verfügt über insgesamt 64 Flugplätze. 14 davon besitzen asphaltierte Landebahnen. Flugplätze befinden sich unter anderen in Colonia, Paysandú, Florida, Rocha, Salto, Rivera, Tacuarembó und Artigas.

Telefon/Internet:  Uruguay zählt zu den ganz wenigen Ländern der Welt mit einem komplett ausgebauten digitalen Telefonnetz. In allen Orten mit mehr als 2.000 Einwohnern sind sogar optische (Glasfaser-) Datenleitungen verlegt. Die Zahl der Telefon- und Internetanschlüsse pro Einwohner ist die größte von ganz Lateinamerika. Uruguay ist das führende Land Lateinamerikas in der Informationstechnologie. Die Zahl der Internetnutzer wird auf 400.000 geschätzt. Es gibt ca. 996.700 Telefonanschlüsse und ca. 599.770 Mobiltelefone. Das Telekommunikationsnetz wurde im Jahr 2001 liberalisiert, lediglich Ferngespräche im Inland verblieben im Staatsmonopol. Vor allem auf Grund ihres politischen Einflusses dominiert die staatliche Telefongesellschaft ANTEL bis heute den Markt mit einem Marktanteil von ca. 77 %.
Post:  Die Post in Uruguay ist relativ teuer und nicht immer zuverlässig. Wichtige Post sollte man als Einschreiben (certificado) verschicken.
Stromversorgung: Die Spannung beträgt 220 Volt (50 Hz). Für europäische Geräte sind in der Regel Adapterstecker notwendig. Bei Uraltinstallationen findet man argentinische (= australische) Steckdosen vor, ansonsten (italienische) Tichino-Steckdosen für Stecker mit 3-Stiften in einer Linie Es passen dort auch die Eurostecker. Wo Leistung verlangt wird (z.B. Mikrowelle), werden überwiegend Schukostecker verwendet. Im Landesinneren ist man auf den Estancias nicht an das Landesstromnetz angeschlossen und versorgt sich über Generatoren und Windräder selbst mit Strom.
Radio und Fernsehen: Es gibt in Uruguay mehr als 200 Radiostationen und 23 Fernsehsender. Fernsehen und Radio finanzieren sich über Werbeeinnahmen und nutzen kostenlos zur Verfügung gestellte Materialien. Es gibt einen staatlichen Rundfunk- und Fernsehsender SODRE, der nicht kommerziell arbeitet. Täglich erscheinen 36 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von rund 1 Million Exemplaren.
Bildung:  Uruguay hat mit 98 Prozent eine der höchsten Alphabetisierungsraten Südamerikas. Außerdem liegt der Anteil derjenigen, die einen höheren Bildungsweg einschlagen, um 50 % höher als im Durchschnitt von Lateinamerika. Dies geht auf die neunjährige Schulpflicht zurück. Uruguay soll das erste Land der Welt sein, das jedem Schulkind einen Laptop zur Verfügung stellt. Kulturell ist Uruguay sehr stark von Europa, vor allem von der spanienschen und der italienischen Kultur geprägt.

  Karte der in Betrieb befindlichen Eisenbahnstrecken (nicht alle Stationen sind aufgeführt)

So verlief die Privatisierung der Eisenbahn im Nachbarland Argentinien. Auch Uruguay hatte seine Bahnen in den 50er Jahren verstaatlicht jedoch seine Staatsbahn AFE in den 80er Jahren nicht wie Argentinien privatisiert, leider aber vernachlässigt. Die jüngere Geschichte der AFE ist vor allem in den achtziger und neunziger Jahren von der Zerschlagung durch kurzsichtige Politiker geprägt.

Zurück auf die Schiene
Geschichte der Eisenbahn in Uruguay
von Ernesto Kroch

  Geschichte Uruguays

   Mercosur

OpenStreetMap, eine freie editierbare Karte von Uruguay

 

Montevideo

 

Auf hochgeladen von am 13.03.2008

 

2006 - Der alte Hauptbahnhof von Montevideo (Uruguay) 
Estacion Central - Gral Artigas
Für diesen Abschnitt gibt es einen eigenen Bericht:

 Montevideo Estación Central General Artigas

Der alte Hbf wurde am 1 März 2003 stillgelegt

    Foto der Bahnhofshalle aus dem Jahre 1955

  Fotos der Bahnhofshalle aus den 50/60er Jahren

Foto 2006

 

  Montevideo

Zum Vergleich: Die Einwohnerzahl von 1,34 Mil. entspricht der von München mit 1,33 Mil. Einwohnern, die Einwohnerzahl des Ballungsraumes Montevideos ist mit 1,96 Mil. Einwohnern etwas kleiner als die Einwohnerzahl des Großraumes München mit 2,5 Mil. Einwohnern. Ab Montevideo ist Richtung Osten entlang der Atlantikküste ein Küstenstreifen auf rund 130 km bis Punta del Este fast durchgehend bebaut. Dieser wäre dem Raum zuzurechnen.

Montevideo aus dem Weltraum gesehen

   Straßen in Montevideo

Fotos (c) 2007 Andreas Meier

Aufgenommen November 2006

 

 

Die Zufahrtsgleise zum alten Hbf

 

Der neue dreigleisige Hauptbahnhof  !?  >>>

Der Neue Hauptbahnhof ist ein Witz und für eine Hauptstadt mit 1,2 Millionen Einwohnern unwürdig. Viele kleine S-Bahn Station in Europa sind größer und prächtiger. Auch ist der Bahnsteig zu kurz und die Erreichbarkeit der Station ist auch sehr schlecht.

AFE Administración de Ferrocarriles del Estado

AFE Staatsbahn Verwaltung

Weitere AFE Fotos aus Uruguay bei RailPictures.net

Hier die Geschichte der Uerdinger Schienenbusse in Uruguay (in Deutsch)

Ferrocarriles del Uruguay

 Ältere Fotos aus dem Jahr 1984 von colinchurcher2003 in flickr

Montevideo 1971 von Ed Reijnders (auch seine anderen Fotos sind sehenswert)

 
UERDINGER SCHIENENBUS im Besitz von URUTRAIN

AIFFLA Internationale Genossenschaft für Entwicklung lateinamerikanischer Bahnen

FLB und AIFFLA  -  REISEBERICHT SÜDAMERIKA, Februar 2009

<<<  Der Torre de las Telecomunicaciones ist mit 157 m das Höchste Gebäude Uruguays     Torre Antel Seine Baukosten hatten sich  in der Bauzeit von 1997 bis 2003 fast verdoppelt.

Die Bürger wollen den alten Hbf. zurück haben!  >>>
2008 - Der alte Hauptbahnhof ist mit einem Gleis teilweise wieder angeschlossen 
Für die weiteren Abschniitte gilt:

Fotos (c) 2011 Andreas Meier

Aufgenommen Oktober-November 2008

Die Hauptfassade des alten Hbf

von Gestrüpp geräumt

 

 

Einige Gleise  des alten Hbf. wurden über ein neben dem neuen Hbf  verlaufendes Gleis wieder in Betrieb genommen, da sie als Abstellanlage dringend benötigt wurden. Hierzu hatte man den Zaun abgebaut, einen großen Betonklotz entfernt und ein neues Gleisstück eingebaut. Auch das verwilderte Vorfeld war von Gestrüpp geräumt worden.

 

 

Das alte Stellwerk

Ende des alten Vorfeldes

Ein Gleis wurde wieder angeschlossen

Die AFE (Staatsbahn) verwendet im Vorortverkehr die nebenstehenden Wagen mit den tiefliegenden Fenstern und den vorgebauten festen Sonnenschutz-Jalousien.

Ein abgestellterPersonenwagen

auf dem einzigen Gleis zum Hbf

gleiche Wagen im neue Hbf

 

Auch hier gibt es Graffiti

 

 

 

2 Dieselloks beim rangieren

 

Das Ausfahrsignal

Hier beginnt die Strecke

Alte Lager entlang der Strecke

Typischer Strassenhandel

2008 - Stillgelegte Bahnhöfe entlang der Atlantik Küste 
Fotos (c) 2011 Andreas Meier

Aufgenommen Oktober-November 2008

Typischer Bahnübergang

Bahnhofsschild von La Floresta

Der Bahnsteig in La Floresta

Das Bahnhofsschild Atlantida

Der Bahnhof von Atlantida

2008 - Museo Ferroviario Don Fco. Piria  in Piriápolis (600 mm und 1435 mm)
Das Museumsgelände des Museo Ferroviario Don Fco. Piria mit Feldbahnmaterial
Neben dem Museumsgelände aufgestellte Henschel 600 mm Lok Bj 1928 mit einem O&K Sommerwagen
Piriápolis

Piriápolis wurde 1893 durch Francisco Piria gegründet. Das erste Gebäude war ein Schloss, erbaut im Jahre 1897, nach einem Vorbild an der italienischen Riviera. Anschließend kamen Bauwerke wie der Hafen von Piriápolis, die Rambla De Los Argentinos, eine Eisenbahnstrecke, die Kirche, das Hotel Piriápolis und das Argentino Hotel hinzu. Francisco Piria  (Auktionator, Schriftsteller, Journalist, Philosoph, Denker und einiges mehr) hatte sein Vermögen durch Verkäufe in Montevideo  gemacht. Er kaufte viel Land auf und gedachte durch Ausbeutung der Landwirtschaft mit sehr rudimentäre Techniken, den Abbau von Granit, der in Tafeln verarbeitet wurde, und die dann nach Montevideo (Einige Zeit später auch nach Buenos Aires) transportiert wurden, weiteres Geld zu machen. Piria baute ein Imperium auf, für viele einen "Stadt-Staat". Piria wurde durch das Gesetz Nr. 3259 von 21. Dezember 1907, die Genehmigung  zum "Bau und Betrieb des Hafens von Piriápolis" erteilt. Hierzu gehörte auch: "Die zollfreie Einführung aller notwendig Materialien und Ausrüstungen ". Im selben Artikel war auch zugelassen worden "Die Einführung der notwendigen Materialien für die Errichtung einer Linie der Schmalspurbahn, die zwischen dem südöstlichen Hang des Berges Pan de Azúcar (Zuckerhut) und Piriápolis Hafen ... läuft" . Außerdem war er der Erste, der den Tourismus nach Uruguay brachte, in dem er Hotels und eine Uferpromenade nach europäischem Vorbild bauen ließ. Das erste Hotel mit dem Namen Piriápolis baute er 1905 selbst. Ab 1912 verkaufte er die ersten Grundstücke für die Ansiedlung weiterer Bauten. Die neue Stadt trägt seinen Namen. Aktuellee Infos teilweise in deutsch - Stadtplan von Piriápolis (PDF; 245 kB)

Ursprünglich waren auf der Bahn seit 1908 O&K Lokomotiven und Fahrzeugdrehgestelle und Chassis von Krupp im Einsatz. Anfangs zwei 3-achsige 40 PS Loks Fabr.Nr.2818 und 2819. Wenig später 1910 kam einer 2-achsig 20 PS Lok mit der Fabr. Nr. 3725  hinzu. Dieser folgte eine 4. Lok Achsfolge C mit der Fabr. Nr. 4741 von O&K. 1913 wurden dann 2 O&K Loks mit 125 PS Achsfolge C erworben Fabr.-Nr. 6698 und 6699. Die Listen nennen für die ersten Loks eine Spurweite von 580 mm, für die letzten zwei 800 mm. Fest steht, dass die eine Bahnlinie 750 mm Spur hatte, die anderen Bahnen hatten 600 mm. Außerdem existierte seit 1909 auf der Uferpromenade von Piriapolis eine Art Decauville Bahn mit 600 mm Spurweite, die nicht im Besitz des Unternehmens Piria war. Auf dieser Bahn waren kleine 2-achsige Loks im Einsatz.

Die  600mm Lokomotive, Typ 0-8-0T, die 1928 von Henschel & Sohn geliefert wurde, war nie in Piriapolis im Einsatz. Sie stammt aus dem alten Steinbruch Bargueño der uruguayischen Portland Cement Company in der Stadt New Carrara in der Nähe von Piriapolis. Die Initiative zu ihrer Aufstellung  ging von der Asociación Amigos del Uruguaya Riel (A.U.A.R.) und der Asociación de Ferromodelistas de Piriapolis (AFEPI) aus. Anfangs stand sie in der Nähe der Promenade. Da ihr Salzwasser erheblichen Schaden zufügte, wurde sie neben die Halle auf dem Gelände von Castillo de Piria versetzt. Dort ist immer noch ein normalspuriger Personenwagen abgestellt. Inzwischen wurde sie an diese Stelle umgesetzt. Hier ist seit 1992 auch das kleine Eisenbahn-Museum der AFEPI entstanden [Ein Link auf ein Video ist weiter unten]. Da die Lok nach wie vor im Freien steht, setzt ihr auch weiterhin die Witterung gewaltig zu. Das Museum ist mit dem Auto über die Autobahn 1 ca. 100 km von Montevideo aus entfernt.

Koordinaten des Standortes: 34"51´49.62" S/    55"16´36.58" W 

Von Montevideo, Piriápolis und Punta del Este fahren Schnellfähren nach Buenos Aires. Deshalb gibt im Sommer viele Touristen vor Ort. Noch überlaufener ist Punta del Este. Hier befindet sich der 2. Internationale Flughafen Uruguays. In der dreimonatigen Hauptreisesaison von Mitte Dezember bis Mitte März steigt die Einwohnerzahl von Punta del Este von unter 20.000 auf über 200.000 Einwohner und bis zu 700.000 Touristen pro Jahr besuchen den Ort. Sie kommen überwiegend aus Argentinien, aber auch aus Brasilien, den USA und Europe. In Periapolis ist es nicht ganz so extrem. Der Ort hat nur knapp unter 8.000 Einwohner, er war der erste Badeortes Uruguays, der speziell für den Tourismus gegründet wurde. Er lebt von diesem auch heute noch, denn in der Umgebung gibt es Berge, Wälder und weitläufige breite Strände.


Piriápolis

Auf hochgeladen von am 08.08.2008 


Vor dem Eisenbahnmuseum in Piriápolis

Hier fuhr eine 600 mm Feldbahn entlang der Uferpromenade

 

 

 

Alte Fotos der Bahn in einem Restaurant

Im Hintergrund das Lyceum Piriapolis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Bahn fuhr auch ins Hinterland von Piriapolis zum Pan de Azucar (Zuckerhut)

 

 

  Piriapolis - Uruguay mit alten Filmen der Feldbahn

 

 

 

 

Fotos (c) 2008 Andreas Meier

Aufgenommen: Oktober - November 2008

 

von der gebührenpflichtigen Autobahn Route 1 aus gesehen

Pan de Azucar (Zuckerhut) Der Cerro Pan de Azúcar (Deutsch: Zuckerhut) in der Nähe von Piriapolis ist mit einer Gipfelhöhe von 389 Metern der dritthöchste Punkt Uruguays
Die Routa Interbalneria   führt von Montevideo aus - im Küstenhinterland - an einigen ansehnlichen Bergen vorbei.

 
           
Das Museumsgelände des Museo Ferroviario Don Fco. Piria mit Feldbahnmaterial 
Museo Ferroviario Don Fco. Piria

In Piriapolis steht ein alter Eisenbahn-Personenwagen als Vereinsunterkunft und Museumsraum der Asociación de Ferromodelistas de Piriapolis (AFEPI) . Wie das Video zeigt lohnt sich der Besuch dieses kleinen Museums.

Das Eisenbahn-Museum der AFEPI

 

Auf Hochgeladen von am 07.08.2010

 

O&K hatte sehr viel Feldbahnmaterial in den Spurweiten 580 mm, 600 mm, 750 mmm und 800 mm  nach Uruguay geliefert. Ob es sich hier um 600 mm oder 580 mm Gleise und die entsprechenden Achsen handelt, wurde nicht gemessen. Auf der Internetseite der AFE gibt es einen Bericht über die Bahn in Piriapolis in Spanisch. Hier der Bericht:     Historia del Tren de Piria (Descargar)

Gründungsjahr 1992

 

 

 

 

 

 

Bushaltestelle am Eisenbahnmuseum hinter dem ehemaligen Hotel de Piria.

Hotel Argentino gegenüber

Weichenstellhebel

3-Wege Weiche

 

Fotos (c) 2011 Andreas Meier

Aufgenommen Oktober-November 2008

 

 

 

The International Steam Pages : Narrow Gauge Locomotives in Uruguay

       
           
Weitere Fotos aus Uruguay 
 

Alte Autos in Piriapolis

Oldtimerkorso in Colonia

 Llegada a Piriápolis

  Santa Teresa, Rocha, Uruguay, Nationalpark

Blick auf einen Teil des Hafens von Montevideo - Der Hbf befindet sicht am Telefontower

Blumenpracht

Ein Oldtimer in Montevideo

Endlose Schotterpisten

 

Eine Kuhherde auf der Straße

 

Fotos (c) 2011 Andreas Meier

Aufgenommen November-Dezember 2008

 

Ein Auto am Horizont

Kühe auf der Strasse

Richtung Brasilien

Die Fähre fährt nicht oft

Fähre