Feld- und Waldbahn Riedlhütte e.V.

Hobby Eisenbahn

 Bayerischer Wald

 

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Fotos von den Überlandstraßenbahnen am östlichen Rand von Berlin

Straßenbahnlinien 87, 88 und 89

Alle drei Linien waren für Westberliner bei Besuchen nicht nutzbar. Die ersten zwei Linien begannen jeweils an einem S-Bahnhof in Berlin, aber verließen dann das Gebiet von Ostberlin und die dritte war gar außerhalb Berlins. Die ersten zwei Linien ließen sich an ihren Ostberliner Endhaltestellen noch fotografieren, die dritte Linie war unerreichbar. Erst nach der Wende kam man als Westberliner dort hin. Was uns nicht hinderte mit der Rüdersdorfer Straßenbahn schon vorher bis ans andere Ende zu fahren. Alle drei Bahnen entstanden kurz nach 1900 und binden ihre Gemeinden an den Berliner Vorortverkehr (später dem S-Bahnnetz) an und ermöglichten erst dadurch die weitere Entwicklung dieser Orte. Die zwei südlicheren Linien waren immer schon als Straßenbahnen konzipiert und liegen an der Bahnlinie nach Erkner-Fürstenwalde-Frankfurt/Oder. Die nördlichere Strassenbahn ist als Eisenbahn konzessioniert und liegt an der Bahnlinie nach Küstrin.

Inhalt

1.

 Schöneicher - Rüdersdorfer Straßenbahn (die Berliner Linie 88) 

2.

 Woltersdorfer Straßenbahn (die Berliner Linie 87)

3.

 Straußberger Eisenbahn  (die Berliner Linie 89)
 
Es gab im östlichen Rand von Berlin noch vier weitere Kleinbahnen von denen keine überlebt hat. Nur die elektrische Buckower Kleinbahn lebt als Museumsbahn weiter. Die anderen Strecken Hoppegarten-Alt Landsberg, Fredersdorf-Rüdersdorf und Straußberg-Herzfelde gibt es nicht mehr.

 

1. Schöneicher - Rüdersdorfer Straßenbahn (die Berliner Linie 88)

 

Im Südosten Berlins fuhr eine für uns nicht erreichbare Überland-Straßenbahn in Meterspur, die Schöneicher - Rüdersdorfer Straßenbahn. Kurz nach der Wende bot sich die Möglichkeit mit dieser Bahn zu fahren. Eigentlich waren wir aus anderem Anlass in Ostberlin, aber wir nutzen die Gelegenheit und Bernd und ich fuhren in Richtung Müggelsee um die gesamte Strecke zu fahren. Die Fahrt wurde unvergesslich, den wie entgleisten mit der Bahn. Hieraus entwickelte sich eine Bekanntschaft mit dem damaligen Fahrer, der auch heute noch dort tätig ist und den wir immer wieder sporadisch Besuchen.

Auszüg aus Wikipedia:

Im Frühjahr 1910 wurde mit den Bauarbeiten zur Schöneicher Straßenbahn begonnen. Die Strecke war 5,6 Kilometer lang und wurde in der Spurweite 1000 mm ausgeführt. Zur Inbetriebnahme am 28. August 1910 standen eine Benzollokomotive und ein zweiachsiger Beiwagen zur Verfügung, mit denen die Strecke im Stundentakt bedient wurde. Für die Verdichtung auf einen 30-Minuten-Takt wurden noch im ersten Jahr eine weitere Benzollokomotive und vier gebrauchte Wagen beschafft.

Am 5. November 1912 wurde die Strecke um 7,7 Kilometer bis nach Kalkberge (heute Rüdersdorf) verlängert und am 30. Mai 1914 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen. Fünf elektrische Triebwagen mit jeweils 30 Sitz- und 17 Stehplätzen standen für den Betrieb zur Verfügung.

Da der Ortsteil Kalkberge einer Erweiterung des Kalktagebaues im Wege war, wurde beschlossen, die Strecke zu verlegen und bis Alt-Rüdersdorf zu verlängern. Die Gesamtlänge der Strecke betrug nun 14,1 Kilometer.

Seit den 1990er Jahren werden das Schienennetz, die Fahrleitungsmasten, der Wagenbestand und der Betriebshof modernisiert. 1999 bis 2006 wurden insgesamt elf sechsachsige Gelenktriebwagen aus Heidelberg übernommen, von denen bisher sechs für den Einsatz umgebaut wurden. Zwei hiervon sind jedoch nach schweren Unfällen ausgemustert worden.

Die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH gehört seit 2001 zu 70 Prozent der Niederbarnimer Eisenbahn AG, einer Beteiligungsgesellschaft der Veolia-Verkehr-Gruppe. Jeweils 15 Prozent gehören den beiden Gemeinden Schöneiche und Rüdersdorf. Es besteht ein Verkehrsvertrag bis Ende 2010.

Weiteres unter Wikipedia:     http://de.wikipedia.org/wiki/Schöneicher-Rüdersdorfer_Straßenbahn

Tram 88 e.V. Fördeverein der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn   http://www.tram88.de/

Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH   http://www.srs-tram.de/

 

Streckenplan


Diese Fotos entstanden bei einer Fahrt am 11.8.1990

Fotos (c) 2008 Winfried Meier

Auf der Rückfahrt waren wir auf einmal aus dem Gleis >>>

Mit dieser fuhren wir zurück.

<<< Wir sind der folgenden Straßenbahn entgegen gelaufen, da nun nur noch Zweirichtungswagen eingesetzt werden konnten. Wir waren kurz hinter der Wendeschleife entgleist. 

18 Jahre später. Nach schwerer Krankheit immer noch dabei, unser Fahrer von damals. >>>

Fotos (c) 2008 Bernd Röhlke

 

Hier gab es einmal eine Weiche wie 2 Reihen weiter unten zu sehen. Nun wird bei Bedarf eine Kletterweiche aufgelegt.

Hier noch ein paar Fotos aus früheren Jahren  >>>

Fotos (c) 2008 Bernd Röhlke

Der Anfangspunkt am S-Bahnhof Friedrichshagen >>>
           

 2. Woltersdorfer Straßenbahn (die Berliner Linie 87) 

 

Die Woltersdorfer Straßenbahn - eines der kleinsten Straßenbahnunternehmen in Deutschland -  war für uns nicht so interessant und wurde von uns nur wenig besucht. Hierbei machte auch Bernd auch nur wenige Fotos und ich hatte bei meinem Besuch nicht mal einen Fotoapparat dabei. Von mir zu hause war die Bahn umständlich in Berlin zu erreichen. Die von Köpenick aus davor liegende Rüdersdorfer Straßenbahn war für uns interessanter da Schmalspur und hatte eine längere Strecke.

Auszüg aus Wikipedia:

Die Woltersdorfer Straßenbahn GmbH ist ein Nahverkehrsunternehmen, welches eine regelspurige Überlandstraßenbahn in der Gemeinde Woltersdorf (Landkreis Oder-Spree) am östlichen Stadtrand Berlins betreibt.

Die Strecke wurde am 17. Mai 1913 auf einer Länge von 5,6 Kilometern eröffnet. Bis heute ist die Streckenführung unverändert geblieben. Der Betrieb zählt zu den kleinsten Straßenbahnbetrieben der Welt. Die Bahn bedient auf ihrer Strecke zehn Haltestellen und benötigt dafür rund 16 Minuten. Im Frühjahr 1990 verstärkte sich das Fahrgastaufkommen wieder, die Strecke wurde grundsaniert und danach verkehrte die Woltersdorfer Straßenbahn unter der Liniennummer 87.

Die Strecke verläuft vom S-Bahnhof Rahnsdorf zunächst für rund zwei Kilometer geradlinig durch den Berliner Stadtforst. An der Landesgrenze nach Brandenburg wird die Bebauung der Gemeinde erreicht. Die Straßenbahn fährt dort zunächst durch ein älteres, suburbanes Wohngebiet (Berliner Straße) und ein im Aufbau begriffenes Neubaugebiet (Berliner Platz), bis sie am Thälmannplatz das Ortszentrum erreicht. Von dort führt die Strecke die abschüssige Schleusenstraße hinunter bis zur Endstation an der zwischen Flakensee und Kalksee gelegenen Woltersdorfer Schleuse.

Jenseits der Schleuse liegt wiederum ein Waldgebiet (die Rüdersdorfer Heide). Aufgrund des schönen Streckenverlaufs mit Wäldern und Seen spielt für die Woltersdorfer Straßenbahn der Ausflugsverkehr eine wichtige Rolle, hauptsächlich dient sie jedoch als Zubringer der rund 8.000 Einwohner von Woltersdorf zur S-Bahn Richtung Berlin (Linie S 3).

Die gesamte Strecke ist eingleisig; Ausweichstellen befinden sich am Thälmannplatz sowie in der Nähe der Stadtgrenze und seit dem Sommerfahrplan 2006 auch am Berliner Platz.

Weiteres unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Woltersdorfer_Straßenbahn


Noch ein kleiner Besuch in jenen Jahren bei der benachbarten Woltersdorfer Straßenbahn (der Linie 87) >>>

Fotos (c) 2008 Bernd Röhlke

Auch 2008 hat es Bernd mit seiner Familie nach Woltersdorf verschlagen. >>>

Am 30.4.2005 hat Armin die Linie 87 besucht

Der Anfangspunkt S-Bahnhof Rahnsdorf >>>

Fotos (c) 2008 Armin Meier

<<< Die Ausfahrt auf die eingleisige Strecke
           
 3. Straußberger Eisenbahn  (die Berliner Linie 89) 

 

Auch die Straußberger Eisenbahn wurde von uns Besucht. Bernd machte bei seinem Besuch leider nur Fotos der einen E-Lok. Bei meinem Besuch war ich in der Märkischen Schweiz gewesen und wieder mal ohne Filmmaterial. ich war zu dem in Eile und habe nur kurz vorbeigeschaut und wollte wiederkommen, aber es kam anders.

Auszüg aus Wikipedia:

Strausberger Eisenbahn (bis 1920: Strausberger Kleinbahn) ist der Name einer östlich von Berlin gelegenen brandenburgischen Eisenbahnstrecke im Landkreis Märkisch-Oderland und gleichzeitig auch die heutige Bezeichnung des Eisenbahnverkehrsunternehmens, welches die Strecke betreibt, der Strausberger Eisenbahn GmbH (STE).

Die auch als Linie 89 bezeichnete Bahn verbindet das Stadtzentrum von Strausberg mit dem peripher gelegenen Bahnhof Strausberg an der Ostbahn, dort besteht Anschluss an die Berliner S-Bahn und an die Züge der Niederbarnimer Eisenbahn. Die Strausberger Eisenbahn wird seit 2005 nur noch im Personenverkehr betrieben. Sie ist zwar nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) konzessioniert, jedoch wird der Personenverkehr traditionell mit klassischen Straßenbahn-Fahrzeugen durchgeführt. In der breiten Öffentlichkeit wird die Strausberger Eisenbahn deshalb häufig als Straßenbahn wahrgenommen, darüber hinaus wird sie aber auch vom Unternehmen selbst als solche bezeichnet. Ferner betreibt die STE auch noch die elektrisch betriebene Strausseefähre.

Weiteres unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Strausberger_Eisenbahn


Eine der zwei E-Loks der Straußberger Eisenbahn. Beide wurden inzwischen der Buckower kleinbahn als Dauerleihgabe überlassen.

Fotos (c) 2008 Bernd Röhlke

Aus Wikipedia: Ein Tatra KT8D5 an der Endstation Lustgarten. Weitere Fotos siehe dort >>>