ehm. Feldbahn Fränking e.V.

 

früher in 85258 Fränking  Post Weichs

 

 

 Ostern 1998  Ungarn - Schmalspur - Rundreise

 
Inhalt

0

 Übersichtskarte der Reiseziele in Ungarn 

Karte

 

 

1

 Nagcenki Széchenyi Múzeumvasút

Karte

Kisvasút / Narrow gauge / Schmalspur

760 mm

2

 Wirtschaftsbahn Balatonfenyves 

Karte

Kisvasút / Narrow gauge / Schmalspur

760 mm

3

 Kindereisenbahn Budapest Karte

Kisvasút / Narrow gauge / Schmalspur

760 mm

4

 Waldeisenbahn Lillafüred Karte

Kisvasút / Narrow gauge / Schmalspur

760 mm

5

 Kecskemét - Bugac - Kiskunmajsa Karte

Kisvasút / Narrow gauge / Schmalspur

760 mm

 

Museumseisenbahn Nagycenk

Die Fotos dieser Seite stammen von einer Reise nach Ungarn an der mehre Mitglieder der Feldbahn Fränking (Feldbahn Riedlhütte) und der IG Deutsche Feld- und Wald-Bahnen aus Fürstenfeldbruck teilnahmen. Reisetermin war 10.4. bis 13.4 1998. Alle besuchten Bahnen haben die für Österreich-Ungarn typische bosnische Spur von 760 mm. Die Aufnahmen machte seinerzeit Bernd Röhlke. Er scannte nun die Dias in mühsammer Arbeit ein. Die Bildnachbearbeitung erfolgte durch Winfried Meier. Von ihm stammen auch die Karten. Weitere Fotos anderer Reiseteilnehmer werden später nachgereicht.

 

 
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Nagcenki Széchenyi Múzeumvasút

Museumseisenbahn Nagycenk

Link

 Kurzinfo

 

Die Schmalspurbahn Fertöboz - Nagycenk (Kastely) bei Sopron hat eine Länge von rund 3,6 km. Sie wurde im Jahr 1972 von der Privatbahn GySEV/ROeEE (Györ-Sopron-Ebenfurti Vasut / Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn) als erste ungarische Museumseisenbahn neu erbaut und wird von ihr betrieben. Die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn ist eine Privatbahn und betreibt mit elektrischer und Dieseltraktion Normalspurstrecken auf beiden Seiten der österreichisch / ungarischen Grenze. Das war zu Zeiten des Kalten Krieges einmalig. Betriebsmittelpunkt der GySEV/ROeEE ist der Bahnhof Sopron. Der erste Teil der Museumsstrecke verläuft auf der Trasse der Anschlussbahn zur ehemaligen Zuckerfabrik Nagyzenk. Dieser Abschnitt ging am 6. November 1970 als erster in Betrieb. Die restliche  Strecke folgte im Jahr 1971. Alle Hochbauten wurden nach originalen Typenpläne der MÁV aus dem letzten Jahrhundert neu errichtet. Nur der Endbahnhof Kastély wurde nach Typenplänen der österreichischen Südbahn errichtet. Am Bahnhof Kastely befindet sich seit 1978 eine Außenstelle des Budapesters Verkehrsmuseums. Dort sind in einem Freilichtmuseum (Link auf eine fremde Seite) eine größere Zahl Normalspur-Dampflokomotiven und Schmalspur-Dampflokomotiven ausgestellt. Im Jahre 1981 wurde vom Bahnhof aus eine 760 m lange Pferdeeisenbahn aufgebaut. Diese ist jedoch mangels Pferden zur Zeit außer Betrieb.

 

Lok "András" (Bp 4756/1924)

Haltestelle Nádtelep.

Schienenauto "Darázs" (= Wespe) der Waldbahn Lillafüred

Das Heizhaus in Fertőboz

B 20

TW  MÁV Dmot 953 (Ganz 1940)

 

 

 

 

 

 

Fotos  (c) 2011   

 

 

 

   Bernd Röhlke, Berlin

         
         
       
MÁV

 Wirtschaftsbahn Balatonfenyves

 

Hinweis: Zur Zeit wird wegen schlechter Gleise nur noch die Strecke von Balatonfenyves nach Somogyzentpál befahren

 Kurzinfo

 

Die Schmalspurbahn liegt in einem Sumpfgebiet am südlichen Ufer des Ballaton (Plattensee) und wird seit 1960 von der MAV (Ungarische Staatsbahn) betrieben. Die Trasse der Wirtschaftsbahn ist feldbahnähnlich und nur für einen Achsdruck von 5,5 to ausgelegt und eine Geschwindigkeit von 15 km/h zugelassen. Die Strecke wird von überwiegend 2-achsigen Dieselloks befahren Die anfangs eingesetzten Dampfloks wurden nach drei Jahren aus dem Verkehr gezogen da sie durch Funkenflug immer wieder Felder in Brand setzten. Die Bahn war 1950 als eigenständiges Unternehmen in Betrieb genommen worden. Sie hatte die Aufgabe die Erzeugnisse eines großen staatlichen Mustergutes abzutransportieren. Dieses Gut war nach sowjetischem Vorbild zeitgleich in dem zuvor enteigneten Sumpfgelände entstanden. Da der nasse Untergrund einen Strassenausbau kaum zuließ, entschloss man sich das Terrain mit einer Schmalspurbahn zu erschließen. Anfängliche Pläne sahen ein rund 100 km großes Netz vor, von dem dann jedoch nur 51 km ausgeführt wurden. Von diesen bestehen heute nur noch die drei Streckenäste von Balatonfenyves nach Somogyszentpál, Táska und Csisztapuszta,   1987 wurde die Strecke von  Csisztapuszta um  rund einen km bis Csiszta gyögyfürdö zu einer dort entdeckten Heilquelle verlängert.  Der Güterverkehr wurde jedoch Ende der 80er Jahre eingestellt nach dem er Ende der 60er Jahre stark zurück gegangen war, da die Erträge nicht des Gutes nicht den Erwartungen entsprachen. Zur Zeit sind nur noch diese 29 km in Betrieb. 1997 sollte das gesamte Netz stillgelegt werden, die Lage in einem der wichtigsten Feriengebiete hat dieses jedoch verhindert. Zur Zeit verkehren nur noch in den Sommermonaten Touristenzüge auf der Strecke von Balatonfenyves nach Somogyzentpál. Das BW der Bahn befindet sich in Balatonfenyves.

 
 

 

 

 

Fotos  (c) 2011   

 

 

 

  Bernd Röhlke, Berlin

         
         
       

Széchenyi-hegyi Gyermekvasút

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Budapester Kindereisenbahn

 Kurzinfo

 

Mit dem Bau der Kindereisenbahn wurde in den Budaern Bergen am 11.04.1948 als Pioniereisenbahn begonnen Pioniereisenbahnen hatten die Aufgabe das Interesse von Kindern am späteren Eisenbahndienst zu wecken und sie an den Bahndienst heran zu führen. Die Strecke hat eine Länge von 11,2 km und überwindet einen Höhenunterschied von 234 m. Als Kunstbauten wurden 2 Viadukte und ein 198 m langer Kehrtunnel errichtet. Das erste Teilstück wurde bereits 2 Monate nach Baubeginn eröffnet, die restliche Strecke ging am19.08.1950 in Betrieb genommen. Noch heute wird die Bahn, die zur ungarischen Staatsbahn MÁV gehört, ausschließlich von Kinder und Jugendlichen betrieben. Nur die Lokführer sind Erwachsene  Aus der Bahn gibt es ausschließlich Personenverkehr, der ganzjährig stattfindet. Der Regelbetrieb findet nur mit Dieselloks statt. Inzwischen winden auch Nostalgiesonderfahrten mit einer Dampflok und einem Triebwagen durchgeführt. Das BW der Bahn befindet sich in Hüvösfölgy, am anderen Ende der Bahn befindet sich in Széchenyi-hegy ein weiterer Lokschuppen. Hier endet in der nähe auch die Zahnradbahn von Budapest aus. Den anderen Endpunkt Hüvösfölgy erreicht man mit der Straßenbahn.

 

Dieser TW war in Lillafüred zuhause

( zum TW Link auf eine externe Seite)

Inzwischen wurde er umlackiert

MÁV Schmalspurdraisine

Die typischen Wagen der Bahn

Typ Mk45 Lok Nr. 2001

Budapest

 

 

 

Fotos  (c) 2011   

 

  Bernd Röhlke, Berlin

         
         
       

LÁEV

Lillafüres Állami Erdei Vasutak (LÁEV)

1 LINK

2 LINK

Karte

 Kurzinfo

 

Die Staatliche Waldbahn Lillafüred ist die wohl landschaftlich schönste in Ungarn. Sie führ vom Stadtrand von Miskolc in westlicher Richtung 14 km weit durch das Bükk-Gebirge. Sie wird von der staatlichen Waldbahngesellschaft AEV betrieben. Das Waldbahnnetz wurde ab 1921 für den Holztransport errichtet und erreicht in seiner größten Ausdehnung 39 km. Personenverkehr wurde ab 1923 durchgeführt, er findet bis heute statt, der güterverkehr jedoch ist inzwischen eingestellt. auch wurden einige Stichstrecken und Anschlüsse stillgelegt und abgebaut. Die landschaftlich interessantere Nord-Strecke ist zur zeit wegen schlechten Gleiszustandes gesperrt worden. Das BW der Bahn befindet sich 2 km vorm Endpunkt der Bahn in Miskolc-Majlath.

 

Diesel- Lok   DO2-508 - MÁV Typ    Mk 48

Waldbahntrucks

ehm. rumänischer PKW Typs ARO 240 bzw. 244 als Basis für Draisine

Diesel-Lok  DO2-508

Diesel-Lok Lok DO2-501

Die Mély-völgyi Brücke vor Hámor

Tunnelausfahrt vor Lillafüred

 

 

 

 

Fotos (c) 2011   

 

 

 

  Bernd Röhlke, Berlin

         
         
       
MÁV

Schmalspurbahn

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Kecskemét - Bugac - Kiskunmajsa
Kecskemét - Kiskörös

 Kurzinfo

 

Die Schmalspurbahn Keczkemet ist mit 98 km eine der umfangreichsten Schmalbahnen Ungarns. Sie wird von der MÁV betrieben und umfasst die Strecke Keczkemet - Kiskunmasja mit einer Länge von 52 km und den Abzweig bei km 8 von Törökfái nach Kiskörös mit 46 km. Güterverkehr findet nicht mehr statt. Es findet nur ein sehr bescheidener planmäßiger Personenverkehr  statt, der in den Sommermonaten  zwischen Keczkemet und dem Ferienort Bugacpuszta durch Touristen-Sonderzüge verstärkt wird. Das BW der Bahn befindet sich in Keczkemet. Am Bhf. Köskemétan sollte aus an der Umladung stehenden historischen Fahrzeugen einmal ein Schmalspur-Museum entstehen. Nach der Ende 2009 erfolgten Einstellung der Strecken nach Kiskunmajsa und Kiskőrös ist auch seine Zukunft ungewiss.

 

     

 

 

 

Fotos (c) 2011  

 

 

 

 

   Bernd Röhlke, Berlin