Feld- und Waldbahn Riedlhütte e.V.
Bayerischer Wald
Streckenabschnitt Viechtach - Blaibach
HP Wimbach - Untergschaidt
Der Streckenabschnitt führt von Viechtach in nordwestlicher Richtung nach Blaibach kurz vor Kötzting. Die Verlängerung der Strecke nach Blaibach wurde schon vor dem Ersten Weltkrieg diskutiert. Dieser machte den Weiterbau zunichte, es fehlte nach dem Krieg das Geld. Erst 1924 kommt es zu konkreten Planungen und Mitte 1926 beginnt der Streckenbau und am 2. Januar 1928 wird der offizielle Verkehr aufgenommen. Die Strecke verbindet in Blaibach die Regentalbahn mit der Staatsbahn. Damit ist der mittlere Bayerische Wald über Blaibach - Cham - Schwandorf mit der Oberpfalz verbunden. Von Blaibach geht die Staatsbahn noch eine Station nordöstlich weiter bis Kötzting. Hier schließt die Lokalbahn Lam - Kötzting an. Diese Bahn fusionierte 1973 nach rund sechsjähriger Betriebsgemeinschaft mit der Regentalbahn. In Blaibach erfolgte jedoch nicht die Übergabe und das Umsteigen in Richtung Westen sondern eine Station weiter westlich auf der Staatsbahn im Bahnhof Miltach, er war extra erweitert worden. In ihn mündet auch die Linie von Straubing über Bogen ein. Seit 1991 ist die gesamte Strecke stillgelegt
Regentalbahn AG
Streckenkarte
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Brücke bei Blaibach
Das bedeutendste Bauwerk der Strecke ist bei Bahn-km 38,7 die Brücke über den Schwarzen Regen kurz vor Blaibach. Die Brücke ist als dreigelenk Bogenbrücke in Beton mit einer Spannweite von 70 m ausgeführt. Die angebliche Baufälligkeit war in den 90-Jahren der Anlass zur Stilllegung der Strecke.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges war die Strecke Viechtach - Blaibach zu unerwarteter Bedeutung gekommen. Da ab Passau die Hauptlinien in Richtung Westen und die Verbindungen über die Donau nach Norden zerstört waren, erfolgte der Rückzug ab Passau über Kalteneck - Eging - Deggendorf, weiter auf der Waldbahn, ab Gotteszell auf der Regentalbahn bis Blaibach und weiter über Cham nach Schwandorf.
