Die
Waldbahn
Gebaut
wurde die Waldbahn von der Königlich privilegierten Aktiengesellschaft
der Bayerischen Ostbahn.
Diese war 1856 gegründet worden da dem
Königreich Bayern die finanziellen Mittel fehlten um die Fläche des
Landes zu erschließen. Die Ostbahn beschränkte sich auf den Osten und
Nordosten des Landes. Sie erbaute in vier Jahren 365 km, anschließend
wurden vor allem Anschlusslinien nach Böhmen und Österreich gebaut, dann
gab es von 1865 bis 1871 eine Pause im weiteren Ausbau.
Die Ostbahn fing an
Streckenverkürzungen zu bauen und die wichtigen Regionalstädte direkt zu
verbinden. Zuvor waren manche Orte nicht direkt zu erreichen, z.B. Regensburg
- Landshut nur über Straubing, und man hatte auch um den Bayerischen Wald
westlich, nördlich und südlich drum herum gebaut. Der mittlere Wald
selber blieb ohne Zugang zur Bahn. Es gab einige Planungen, meist war die Wirtschaftlichkeit
fragwürdig. Es gab deshalb keine
Einigung auf eine der Streckenführungen. So
richtig ging es in dieser Zeit mit dem Bahnbau nicht voran.
Nach einem Orkan im Oktober 1870 konnte man
die millionenfach abgebrochenen Bäume nicht abtransportieren. Nun wurde sogar
der Bayer. Landtag aktiv und im November 1872 wurde der Ostbahn die Konzession
für den Bau der Waldbahn erteilt. Die endgültige Entscheidung über die
Streckenführung fiel jedoch erst im Februar 1873 auf einer
Aktionärsversammlung. Von 1874 bis 1877 wurde dann die Waldbahn gebaut.
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