Feld- und Waldbahn Riedlhütte

94566 Riedlhütte  -  Bayerischer Wald

ehm. Feldbahn Fränking


Nicht mehr vorhandenes Fahrzeug


Der Geländegabelstapler GMG 2,5 hatte folgende Daten:


Hersteller:

EBAWE - Eilenburger Baustoffmaschinenwerk

Typ:  GMG 2,5 auf der Basis W 50
Fabrik Nr.:  
Baujahr: ab 1985-86 insgesamt 75 Stück

* Nach a. Quelle u. Vorbehalt: Bestand am 3.10.1990 = 178 Stück

Leergewicht: 8,8 toto
Nutzgewicht: 2,5 to
Wipphubmast max. 2,5 to Last
 

Hubhöhe:

3,20 m
 

Ausladung:

2,30 m
Länge: 5440 mm
Breite: 2500 mm
Höhe: 3000 mm
Anhängelast: 8,00 to / Druckluft gebremst
Fahrgeschwindigkeit:

60 km/h max. / 55 km/h Dauergeschw.

 

20 km/h bei Staplerfahrt / min. 3 km/h

Steigfähigkeit:

55 %

Watfähigkeit:

80 cm

Wendekreis:

13, 5 m / 10 m bei Allradlenkung

Betriebsbremse: Allrad, pneumatisch-hydraulisch, Zweikreis, BKR
Feststellbremse Federspeicher
Hilfsbremse: Motorbremse durch Abgasstau
Antrieb: Straßenfahrt: mechanisch - Vorderachslenkung
  Staplerfahrt:  hydraulischer Allradantrieb - Allradlenkung, Passfahrt ist möglich
Wechselgetriebe: 5 Vorwärtsgänge / 1 Rückwärtsgang
Seilwinde: 50 m Seil / D = 10 mm
Seilgeschwindigkeit: 0,5 m/sec.
Zugkraft: 25 kN
Reifendruckregelanlage: vorhanden
Anlasser: 24 V  3 kW  =
Lichtmaschine. 24 V  1 kW  =
Bordnertz: 24 Volt =   /  2  X  12 V 135 Ah
Motor: Diesel 3VD14,5/12-2 SRW
Leistung: 65 KW
Verbrauch: 13,5 l (Straße) / 6,5 l (Gelände) / 3,5 (Stapelbetrieb) auf 100 km
Tankinhalt: 150 Liter
Reichweite: 600 km

Geschichte:  

1987  

NVA

1990  

Bundeswehr

1993-94  

Feldbahn Fränking

 2002  

Bernd Ziegert, Weichs

Eigentümer: Privatbesitz
 Letzter bekannter Eigentümer   Bernd Ziegert, Weichs
  zuvor Feldbahn Fränking
  zuvor Clemente Spehr, München
  zuvor Bundeswehr
 

zuvor NVA


 *Siehe: Waffen-Arsenal Spezial Band 4 - Raritäten der NVA - S. 21


 

Geländegabelstapler GMG 2,5

Eilenburger Baustoffmaschinenwerk

   

GMG 2,5 (Geländegängiges Mehrzweckgerät 2,5 to max, Last )

Geländegabelstapler, leichter Schlepper und Bergefahrzeug Mit 50 m Seilwinde

Weiterführender Link zur Entwicklung des GMG 2,5

Link zu Wikipedia

Wir benutzten den Stapler relativ selten. Er war 1994 auf einem Tieflader zusammen mit einer O&K Lok  Typ MV 2 und einem Sitzwagen als Ladegerät in Chemnitz. Anlass war die Veranstaltung 40 Jahre Parkeisenbahn Chemnitz  Mit Hilfe seiner Seilwinde rissen wir ein Nachbarhaus ab. Unser Nachbar war von seiner Baufirma versetzt worden und wir konnten mit dem Seil die Holzbalken herausziehen, so das der reine Bauschutt zurück blieb und er diesen mit seinem Traktor selber laden und abfahren konnte. Es eilte, den das Fertighaus sollte bald kommen. Die meiste Zeit jedoch dümpelte der Stapler dahin.  Marode Hydraulikschläuche und eine beschädigte Ölwanne führten zur Abgabe an einen befreundeten Altmetallhändler. Er wollte ihn für seine Zwecke wieder herrichten. Dort stand dann lange Zeit auf dem Hof herum.

Als der GMG 2.5 ausgeliefert wurde, war er Wehrtechnik vom Feinsten. Der Wipphubmast sorgte für einen fast gradlinigen Weg der Last beim Heben und Senken. es war jedoch kein Hubmast für die Gabel im Wege, dadurch konnte man gut in Fahrzeuge oder Öffnungen hineinlangen. Die Last konnte auch bei Schräglage des Staplers horizontal ausgerichtet werden. Durch die Allradlenkung war der Stapler sehr beweglich. Die Steuerung des Luftdruckes machte auch in schwierigem Gelände eine sichere Traktion möglich. Für uns wäre jedoch eine höhere Traglast wünschenswert gewesen.