Feld- und Waldbahn Riedlhütte e.V.

94566 Riedlhütte  -  Bayerischer Wald

36 Jahre Feldbahnarbeit - 30 Jahre Vereinsgeschichte - 15 Jahre Feldbahn Riedlhütte

(1981 -) 1987 - 2016

Kurzfassung der Vereinsgeschichte

Die Feld - und Waldbahn Riedlhütte e.V.  wird von uns, einem kleinen eingetragenen Verein mit ca. 20 Mitgliedern, aufgebaut und betrieben. Wir haben uns die Aufgabe gestellt die Feldbahn in ihrer ursprünglichen und sehr einfachen Form aufzubauen und zu erhalten. Die Anlage und Fahrzeuge sollen interessierten Besuchern vorgeführt werden. Dieses geschieht an einigen festen Fahrtagen im Jahr. In der restlichen Zeit ist die Bahn nicht zugänglich, was jedoch nicht ausschließt, dass wir Besuchern unsere Anlage zeigen und auch eine Runde mit dem Zug fahren, vorausgesetzt wir sind mit genügend Mitgliedern anwesend und einige von ihnen haben Zeit dafür. Nicht nur Besucher auch neue Mitglieder (aktive und passive) sind bei uns herzlich willkommen.

Einige unser Mitglieder waren Ende 1981 an der der Gründung eines Feldbahnvereines in Fürstenfeldbruck beteiligt und  auch längere Zeit dort Mitglieder. Da in Fürstenfeldbruck die Fahr-, Unterstell- und Restaurationsmöglichkeiten  sehr eingeschränkt waren, suchten sie nach einem größeren Domizil.. Dieses fand sich Ende 1986 und es fiel bei einigen Mitgliedern der Entschluss sich vom Standort Fürstenfeldbruck zu trennen. Unser neuer Verein nahm im Frühjahr 1987 in Fränking - Gmd. Weichs, im Landkreis Dachau - seine Tätigkeit auf. Dort hatten wir eine 700 qm große Halle gemietet. Die anderen Kollegen blieben in Fürstenfeldbruck und führen dort die IG DFWB mit einem Feld- und Waldbahnmuseum sehr engagiert weiter. 1992 und 1994 nahm wir mit Lokomotiven und Wagen an Feldbahntreffen in Berlin und Chemnitz teil. Seit 1996 waren wir als gemeinnütziger Verein unter dem Namen Feldbahn Fränking e.V. eingetragen. 1996 bauten wir eine über 400 m lange Strecke am Deutschen Museum auf  und fuhren einen ganzen Sommer lang für das Museum in München von der Ludwigsbrücke bis zum Eingang. 2000 bauten wir in Eichenau eine 400 m lange Strecke und fuhren 2 Tage anlässlich des Jubiläums des Gewerbeverbandes Eichenau. In der Halle in Fränking waren zeitweise 11 Lokomotiven und über 60 Wagen beheimatet. Hohe Pacht und auch die fehlende Möglichkeit eine längere Strecke aufzubauen, ließen uns die letzten 10 Jahre nach einem neuen Gelände suchen.

                   

2002 fanden wir nach über 40 erfolglosen Besichtigungen in Riedlhütte eine neue Heimat. Der Umstand, dass in der näheren Umgebung bereits vor vielen Jahren eine Waldbahn in 600 mm Spurweite betrieben wurde und das großzügige Angebot der Gemeinde Sankt Oswald-Riedlhütte uns das notwendige Gelände zur Verfügung zur stellen, gab den Ausschlag für unseren Umzug in den Bayerischen Wald. Auch wohnen einige Mitglieder im näheren Bereich.

In den Jahren 2002 und 2003 wurden umfangreiche Streckenbauarbeiten und Schwertransporte von München nach Riedlhütte durchgeführt. Hinzu kamen erhebliche Materialbeschaffungen. Gleichzeitig wurde unser Domizil in Fränking aufgelöst und Fahrzeuge sowie Material nach Riedlhütte transportiert. Die Feldbahn in Fränking  gibt es seit September 2005 nicht mehr. Weihnachten 2004 wurde eine neue Satzung verabschiedet und die Neugründung in Riedlhütte beschlossen. Der neue Verein nennt sich Feld- und Waldbahn Riedlhütte e.V. . Bis heute liegen nun 1 km Strecke mit den 3 Bahnhöfen: Ohebrücke, Riedlhütte (Waldbahn) und Krummwiese, sowie einem Bedarfshaltepunkt am Badeweiher. Langfristig ist eine Erweiterung auf ca. 5 km geplant. 2004 und 2005 wurde unser Lokomotivdepot mit 130 qm Fläche aufgebaut. In ihm befindet sich auch eine kleine Werkstatt mit den entsprechenden Maschinen. Ein kleiner Museumsraum zur Geschichte der Feld- und Waldbahnen ist im entstehen. Der Innenausbau wird jedoch noch einige Zeit und finanzielle Mittel von den wenigen Mitgliedern erfordern. Im Depot sind 8 Lokomotiven beheimatet (davon sind z.Zt. 5 betriebsbereit). Einige Loks sind jedoch noch ausgelagert. 2007 wurden die Strecke verlängert und die Bahnhöfe weiter ausgebaut. 2008 veranstaltet der Verein sein erstes bayerisches Feldbahnfest zu dem andere süddeutsche Vereine und Sammler eingeladen wurden. 2009 kam eine Abstellanlage für unsere Güterwagen hinzu. Eine weitere Steckenverlängerung ist geplant. Zur Zeit sind etwas über 1200 m Gleis verlegt. 2010 werden Fahrzeuge restauriert und am Glosa- und Bärchenfest nehmen Gastfahrzeuge teil das 2 Monate später stattfindende  2. Bayerische Feldbahnfest wird ein voller Erfolg. 2011 wird an der Halle ein Bahnsteig errichtet  An der Jung Lokomotive rutschte die Kupplung. Das Getriebe wurde geöffnet und die Kupplung nachgestellt. Das Ergebnis befriedigte nicht. Eine Schubstange muss geschweißt werden, 2012 Die Jung El 110 wird zerlegt und Motor und Getriebe mit Kupplung sollen überholt werden. Gleichzeitig wird der Bau eines Schienenbiegegerätes in angriff genommen und fertig gestellt. Die ersten Weichen erhielten Stellhebel. Das 3. Bayerische Feldbahnfest erlebt die erste Dampflok auf unseren Gleisen und ist rege besucht.. Die Jung EL105 wird nach längerer Standzeit wieder in Betrieb genommen und auch die Jung El110 geht nach ihrer Überholung wieder in Betrieb  Auch Der historische Bau-Kompressor ist einsatzbereit. Außerdem haben wir in größerem Unfang Gleise und Weichen für 2 schon länger geplante Wendeschleifen erworben. Außerdem nahmen wir an mehren anderen Veranstaltungen teil. 2013 Wir mussten zum ersten Mal Vandalismusschäden hinnehmen Es wurden Weichenhebel demolierte und Scheiben eingeschlagen (Einbruchsversuch). Es kamen 2 weitere betriebsfähige Lokomotiven zum Verein. Die Vereins-Lok wurde überholt und war im Juni wieder einsatzbereit  Wir verfügen nun zum Jahresende über 5 - 6 überholte und einsatzbereite Lokomotiven .3 weitere Werden nach wie vor restauriert. Da unsere Fahrzeuge und ihre Motoren 50 bis 80 Jahre alt sind, benötigen wir eine große Redundanz für unseren Fahrbetrieb.2014 Eine weitere Lok fahrbereite ist in unseren Bestand gelangt. Es handelt sich um eine 6,3 to schwere Ns2f.