Feld- und Waldbahn Riedlhütte e.V.

94566 Riedlhütte  -  Bayerischer Wald

                 

                               


Bilderübersicht Nr. C


Bautage am  23.- 24.05.2013
 

An diesen Bautagen wurden Gleise für eine 5" - Bahn gefertigt. Sie sollten eventuell am Bärchenfest zum Einsatz kommen.

 

 

Schienenbiegegerät

 

 
       

 

6. Eidsberger Schleppertreffen am 26.05.2013

   

Fotos © 2013 Winfried Meier

Das Schleppertreffen findet inzwischen regelmäßig alle Jahre Ende Mai statt. Dieses mal war es das 6. Treffen zu einem Frühschoppen .Es fiel buchstäblich ins Wasser, den es regnette seit Tagen in Strömen. Weit mehr als 130 Teilnehmer und Besucher waren dennoch gekommen, aber fast alle im PKW. Die Gaststube war übervoll. Von Fahrzeugen aber gibt es aber keine Fotos, denn niemand wollte nach draußen. Ab 4. Juni 2013 gab es die Folgen des Dauerregens zu spüren. In Deggendorf war Hochwasser und im Ortsteil Fischerdorf standen rund 700 Häuser unter Wasser. Aber dieses ist eine andere Geschichte.

                                                                                 

 

   Der Landgasthof Eidsberg

Schleppertreffen 2011

Der Landgasthof Eidsberg im Graflinger Tal

Das Schleppertreffen 2010 war seinerzeit auch verregnet

 

vom gegenüberliegenden Hang aus  gesehen

 

Schleppertreffen 2012

    Landgasthof Eidsberg  

 

    SAAB - Treffen vom 10. - 13.10.2013 in Schnitzmühle bei Viechtach   

Fotos © 2013 Winfried Meier

Vom 10. bis 13. Oktober 2013 fand ein Saab-Treffen in der Schnitzmühle in Viechtach im Bayerischen Wald statt. Für das Treffen am Wochenende hatten sich 45 Saabs (35 aus Deutschland, 6 aus Österreich und 4 aus der Schweiz) mit 80 Teilnehmern gemeldet.   Link.

Wir trafen die Teilnehmer zufällig bei einem Ausflug am Hirschpark Buchet unterhalb von Kalteck bei Deggendorf getroffen.

 

Einige SAAB - Fahrzeuge der Teilnehmer am 12.10.2013 am Wildpark Buchet bei Kalteck

Ein Saab 93

Saab Sonett III

mit 1699 cm³  und 65 PS

8351 Stück Sonett III wurden gebaut

Saab 9-7X -  ein seltenes Stück in Europa

 

 

 

 

Ein Prototyp- Ihn  gibt es nur einmal

 

 

Der Saab Sonett II wurde von 1966 bis 1970 zu erst als  2-Tackter, dann als 4-Takter mit Ford Taunus V4 Motor hergestellt

Saab Sonett II (war mal mein Traumauto)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Saab 900

 

 

Saab 9-5 SportCombi

 

 

 

 

 

Einiges zur Topografie des Bayerischen Waldes und den Pass-Straßen in der Gegend um Deggendorf

Die Gegend um Deggendorf wird gerne für Oldtimertreffen und deren Ausflüge genutzt. Deggendorf gilt als Tor zum Bayerischen Wald. Es heißt es läge auf der Sonnenseite des Bayerischen Waldes. Auch weiter drin im Wald finden viele Oldtimer- und Schleppertreffen, sowie Bikertreffen regelmäßig statt. Die Strassen und die Landschaft laden zu diesen Treffen regelrecht ein. Hinzu kommen einige Auto- und Motorradmuseen sowie größere private Sammlungen, die zu Besichtigungen einladen. Deshalb gibt es hier immer wieder diese Treffen. Eigentlich mag man diese fremden Typen nicht, aber irgendwo bewundert man sie. Denn die Einheimischen veranstaltet auch Schlepperstammtische, Oldtimertreffen und sammelt altes Zeug auf Flohmärkten. Deshalb gibt es hier an unmöglichen Orten diese Bikertreffen auf der freien Wiese, Rockkonzerte auf Festwiesen, Schlepper-Stammtische in Landgasthöfen und Oldtimertreffen auf Campingplätzen  Man bewundert die Teilnehmer auch für ihr anders sein. Spinnert aber OK. Und es gibt hier ein wenig das Gefühl von Wildheit, Weite und Freiheit. Die Westernstadt Pullman-City ist nicht weit. "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum" war der Leitspruch des Gründers Peter Meier. Auch wir sind so in diese Gegend gekommen und gehören nun seit längerem als bestaunte exotische Feldeisenbahner in Riedlhütte dazu.

Wer von München bei klarer Sicht über den Gäuboden in Richtung Deggendorf auf das Gebirge zufährt, glaubt in der falschen Richtung unterwegs zu sein. Zu gewaltig wirken die Berge. Bei Föhn ist es beeindruckend, wenn von Landshut aus diese Berge aussehen, als ständen sie direkt vor der Tür. Die Höhenunterschiede zwischen dem Gäuboden an der Donau und den Bergen dahinter sind gewaltig. Aber auch in umgekehrter Richtung kann man dann von ihnen die Alpen sehen, als wäre man gleich dort.

Kurze Erklärung: Wo liegt eigentlich der Bayerische Wald

Auf alten Karten wird das Gebirge nördlich der Donau und südlich des Regens von Regensburg bis Passau als Bayerischer Wald bezeichnet. Seit 1951 wird nun der hinter Deggendorf liegende Höhenzug als Vorderer Bayerischer Wald bezeichnet  Inzwischen bezieht sich dieser Begriff nur noch auf die 376 Km² umfassenden Hochlagen des Gebirges (nun als Vorgebirge bezeichnet). Dieser Höhenzug nördlich der Donau ist im Schnitt 8 km breit. Er reicht von Regensburg bis Passau und wurde auch als Regen- oder Donaugebirge bezeichnet. Nur er wurde früher auch mit dem Bayerischen Wald gleichgesetzt. Der Hintere Wald galt früher als Teil des Böhmerwaldes. Dazwischen liegt der Pfahl und das Tal des Regen. Der Eiserne Vorhang und der Fremdenverkehr führte zu einer Änderung der Sprachregelung. Man dehnte den Begriff - Bayerischen Wald - auf die gesamte Mittelgebirgsregion diesseits der Grenze zwischen Bayern und Böhmen aus. Der Nationalpark Bayerischer Wald liegt also nach alter sprachlicher Reglung im Böhmerwald. Geologisch gehört das ganze Gebirge des Bayerischen Waldes zum Böhmerwald, von dem es erst seit ca. 1830 als bayerisch unterschieden wird. Einige weitere Namen für Teilgereiche der Region sind selbst ortsansässigen oft unbekannt. So wissen nur wenige, dass der Osser (Lam) im Künischen Gebirge liegt. Andere wissen nicht das der Kaitersberg eigentlich kein Berg sondern ein langgezogener Höhenzug ist und (wenn man es genau nimmt) bis zum Arber reicht. Dieser ist der höchste Berg Niederbayerns. Ein Felsriegel westlich vom Gipfel (Der Arber hat 4 Gipfel) ist der höchste Punkt der Oberpfalz. So nah liegt hier alles beieinander. Oft sehr nah, auf dem Osser geht der Grenzstein nach Tschechien durch einen Biertisch.

Von Deggendorf (314 m üNN) führen nach Norden mehre teilweise steile Pass-Strassen über den ersten Höhenzug des Bayerischen Waldes, der einen Höhenunterschied von über 700 - 800 m gegenüber der Donau hat. Deggendorf liegt auf 314 m üNN die Berge  des Kammgebirges des Vorderen Bayersches Waldes nördlich sind mit 1118 m Breitenauriegel, 1121 m Einödriegel, 1097 m Geißkopf, 1090 m Dreitannenriegel, 1043 m Geißenriegel, 1022 m Vogelsang, 1089 m Hirschenstein 1048 m Pröller oder 1011 m Brotjacklriegel sehr hoch.

 

Eine der Pass-Straßen führt am Schloss Eck vorbei über Kalteck (Passhöhe 750 m üNN) mit steilen Kurven nach Viechtach (DEG 3). Sie st sehr sehenswert und belohnt dien Fahrt mit sehr schönen Ausblicken.

Eine weitere flachere Route führt als B 11 über das Graflinger Tal mit Pass bei Hochbühl in Richtung Padersdorf (von dort nach Westen in Richtung Viechtach - nach Osten in Richtung Regen). Diese Straße hatte sich zeitweilig zu einer der am stärksten befahrenen Strasse in Bayern entwickelt. (Verkehrsprognose 12600 Kfz pro Tag). Die Folge waren schon jetzt sehr viel Unfälle mit tödlichem Ende. Die B 11 ist inzwischen von Deggendorf bis Patersdorf fast durchgehend auf 70 oder 60 kn/h begrenzt. Die ersten 6 km besteht Überholverbot, auch später gibt es bis Patersdorf mehre längere Überholverbote die ständig mit Radar überwacht werden. Beim diesjährigen Blitzer-Marathon war der Spitzenreiter ein überholender Motorradfahrer mit 180 km/h, an einer Stelle an der Überholverbot und Geschwindigkeitsbeschränkung bestand. 3 Monate Fahrverbot und 600 € Bußgeld sind die Folge. Ein Autofahrer erreichte immerhin 150 km/h. Fast jedes Jahr lassen auf dieser Strecke trotz Begrenzungen 1 oder 2 Menschen ihr Leben. Ich habe wegen solcher Fahrer einige Bekannte als eigentlich Unbeteiligte verloren. Leider räumt die Straßenmeisterei die Gedenkkreuze immer wieder weg. Sie wären eine gute Abschreckung. Die Bahn überwindet die rund 250 m Höhenunterschied von Deggendorf bis zum Pass mit 2 Kehrschleifen und 2 Tunneln. Der Höhenunterschied im Tal liegt jedoch bei rund 700 m. Es ist das einzige größere Tal in Nord-Süd Richtung.

1 Die dritte Pass-Straße (ehm. B 11, heute St 2135) führt sehr steil und kurvenreich über die Rusel direkt nach Regen. Auf dieser Steilstrecke würden früher von 1912 bis 1983 sehr bekannte Rusel Bergrennen mit PKW und Motorrädern veranstaltet. Das letzte Rennen erfolgte 1983 auf einer Länge 5,1 km bei bis zu 13 % Steigung zwischen Deggendorf-Maxhofen und der Rusel (Früher als Schotterstrasse war die Strecke steiler und begann in Deggendorf). Start war am E-Werk (Das Spitzenlastkraftwerk hat max.39 MW) und Ziel war am Ruselabsatz (Passhöhe 856 m üNN). Der letzte Rekord für Autos beträgt 1.42,09 min bei einem Schnitt von 163,35 km/h. Bergauf mit Kurven wohlgemerkt ! Die schnellste Motorradschnitt beträgt 142,4 km/h. Diese Zeiten waren dann auch den Veranstaltern zu schnell und das Risiko zu hoch, denn man erreichte auf den Geraden bergauf 300 km/h Spitze !. Rennen gibt es nicht mehr. Leider glauben immer noch einige Möchtegern-Schumis, sie könnten diese Zeiten unterbieten und erhöhen immer wieder die Unfallstatistik. An der Wegmacherkurve werden immer wieder zum Gedenke Kreuze aufgestellt und Motorradreifen als Gedenksteine halb eingegraben  2 Videos: Rusel Bergrennen Teil1 1912-1971      Rusel Bergrennen Teil2 1971-1983   Inzwischen ist die Strecke bergab für LKW und PKW mit Anhängern gesperrt. Es ist jedoch die kürzeste Verbindung nach Regen und deshalb stark befahren. Die LKW müssen jedoch die B 11 nehmen.

2 Eine weitere interessante Route zur Rusel führt von Deggendorf als DEG 1 über Ulrichsberg, Rohrmünz, Greising und Frohnreut zur Wegmacherkurve unterhalb des Ruselabsatzes.

Als fünfte Route führt im Vorgebirge eine früher sehr kurvenreiche und deshalb sehr beliebte und früher auch gefürchtete Straße nach Lalling (heutige St 2133) zur B 533 Richtung Grafenau . An dieser Strecke befindet sich das Steicher Automuseum im Ort Stritzling. Die Strasse galt auf Grund ihrer vielen Kurven und Enge in den 20er Jahren als automobilistische Delikatesse. Sie beginnt eigentlich in Deggendorf am alten Rathaus - nach dem Verlassen der Altstadt - mit größerer Steigung und vielen Kurven. Der heutige Anfang als St 2133 ist eine im 2 .Weltkrieg begonnene, aber später nicht zur weiteren Ausführung gekommene Autobahntrasse nördlich der Innenstadt. Diese trifft zwischen Haslach und Kiessing auf die alte Strasse. Bei Stritzling und Lallling wird der Ort auf einer neuen Trasse umgangen, da die alte viele enge Kurven hatte. Wer weiter nach Grafenau will muss auch hier nördlich von Hunding/Sondorf über einen Pass

Ale hier genannten Routen erfordern bei entsprechender Witterung - Schnee oder Regen - besonnenes Fahrverhalten und bringen unerfahrene Fahrer schnell in Schwierigkeiten. Die Gefälle sind länger und steiler und kurvenreicher wie die meisten vermuten. Auch die einheimischen Fahrer sind unerschrockener als im Rest des Landes, sie kennen keine Gefahr und überholen auch noch dort, wo andere nichts mehr sehen. Vorsicht also !,

                                                      

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